Social Media Manager einstellen oder lieber einen Freelancer?
Bei dieser Frage bekomme ich oft die Antwort: „Das ist doch kein Problem, mache ich/wir selber“
Bisher sah ich da auch kein Problem darin. ‚Allerdings haben sich nun die Voraussetzungen ein wenig verändert.
Um diese Frage nach „selber machen“ oder „abgeben“ zu beantworten“ sollten einige Parameter betrachtet werden.
- Gibt es in Ihrer Firma eine(n) Spezialisten/Spezialistin für Social Media oder übernimmt das ein Mitarbeiter „nebenher“?
- Soll Social Media an die Kollegen der Abteilung „Marketing & PR“ gegeben werden?
Am Beispiel Facebook:
Mal schnell einen Post auf Facebook setzen um viel Traffic zu erreichen das funktioniert heute leider nicht mehr. Facebook bietet keine Garantie mehr für organischen Traffic, denn der Algorythmus des Rankings von Newsfeeds hat sich sehr verändert. Besonders sichtbar sind die Posts mit viel Interaktion.. Das heißt – etwas zu Posten reicht nicht mehr aus, sondern man sollte auf Kommentare reagieren, selbst kommentieren, liken..(wie das funktioniert? – Hierzu gibt es demnächst einen separaten Blog-Post)
Die Idee von Facebook dahinter, ist ganz klar erkennbar: Für Reichweite soll natürlich bezahlt werden. Wer sich mit Facebook nicht auskennt und hier nur „ab und zu“ für einen schnellen Post unterwegs ist, bekommt schon erste Hürden. Wie soll denn Reichweite generiert werden, wie potentielle Kunden erreichen?
Kennen Sie sich aus mit dem Werbemanager von Facebook?
Wenn Sie eine Spezialisten im Unternehmen haben können sie sicherlich Ads und Strategien planen, wenn das nur nebenher gemacht werden soll….naja…
Als Unternehmen haben Sie natürlich die Möglichkeit einen Social Media Manager einzustellen der sich in den Netzwerken auskennt und diese Arbeit für Sie übernehmen kann. Oder aber sie entscheiden sich, von Projekt zu Projekt, für einen Freelancer der diese Aufgaben in Absprache mit Ihnen übernimmt.
Fazit:
Aus unternehmerischer Sicht mal schnell nebenher in den Sozialen Netzwerken unterwegs zu sein, bringt m.E. möglicherweise nicht den gewünschten Erfolg.
Um Ihre Kampagnen, Strategien und Ihre Webreputation effektiv im Blick zu behalten könnte sich, je nachdem welches Ziel sie verfolgen, ein Freelancer oder ein Social Media Manager lohnen.
Wer von beiden es nun letztendlich sein soll, oder ob ein Mitarbeiter für diese Tätigkeiten “freigestellt” wird, ist eine natürlich immer eine hausinterne Entscheidung.